Depressionen bei Haustieren kommen häufiger vor als man denkt
Depressionen bei Katzen - Was kann man als Besitzer tun?
Sie kommen häufiger vor als man denkt
Depressionen bei Mensch und Katze
In diesem Blogbeitrag klärt WaldiBello zum Thema „Depressionen bei Katzen“ auf. Obwohl Hunde im Durchschnitt wahrscheinlich aktiver und energischer sind, sind Katzen oft viel kontaktfreudiger, als ihr Ruf vermuten lässt. Gelegentlich bemerken Katzenbesitzer jedoch, dass ihre Haustiere nicht ganz sie selbst sind. Ehemals liebevolle Kätzchen sind plötzlich mürrische, ruhige Katzen ohne Interesse an ihren Lieblingsspielzeugen, Nahrungsmitteln und Aktivitäten. Diese Verhaltensweisen könnten Anzeichen einer Depression bei Katzen sein und möglicherweise die Aufmerksamkeit eines Tierarztes erfordern.
Anzeichen einer Depression bei Katzen
Bei Katzen ist es nicht immer leicht zu sagen, wie sie sich fühlen. Tierhalter sollten auf solche Anzeichen achten und bedenken, dass sie möglicherweise subtil und schwer zu erkennen sind.
Appetitveränderungen: Wenn eine gefräßige Katze plötzlich keinen Appetit mehr entwickeln kann, kann dies an einer Depression liegen.
Anhänglichkeit oder Kontaktvermeidung: Manche Katzen kleben wie Klebstoff an ihren Tierhaltern, während andere unabhängiger sind und ein einsames Alltagsleben bevorzugen. Depressionen können dazu führen, dass anhängliche Katzen eher ausweichend werden oder umgekehrt.
Müdigkeit oder Unruhe: Ihre durchschnittliche Katze schläft sehr viel. Katzenliebhaber können damit rechnen, dass ihre Haustiere jeden Tag zwischen 15 und 20 Stunden dösen. Es gibt jedoch so etwas wie zu viel Schlaf. Eine Katze, die zu viele Zs fängt, könnte unter Traurigkeits- oder Depressionsgefühlen leiden. Achten Sie auch auf Schlaflosigkeit. Es ist oft ein ebenso großes Warnzeichen wie Müdigkeit.
Schlechte oder übermäßige Fellpflege: Katzen, die unter Depressionen leiden, ändern möglicherweise plötzlich ihre Fellpflegegewohnheiten. Rufen Sie den Tierarzt, wenn Ihre ehemals anspruchsvolle Katze mit der Fellpflege aufhört. Bei ängstlichen und depressiven Katzen ist es auch möglich, dass die Fellpflege übertrieben wird. In extremen Fällen kann es zu Haarausfall und Unwohlsein kommen, wenn kein Tierarzt Abhilfe schafft. Sind Sie besorgt über die Kosten im Zusammenhang mit Tierarztbesuchen und Untersuchungen? Eine Haustierversicherung kann möglicherweise helfen. Klick hier um mehr zu erfahren.
Desinteresse an Lieblingsspielzeugen und Lieblingsbeschäftigungen: Depressionen bei Katzen äußern sich oft in Anhedonie, einem Mangel an Interesse an Dingen, die einst Freude bereiteten. Die plötzliche Ablehnung Ihrer Lieblingsspielzeuge, Spiele und Leckereien durch Ihre Katze könnte ein Warnsignal sein.
Die Körpersprache Ihrer Katze: Anzeichen von Traurigkeit und Stress
Verhaltensänderungen sind nicht die einzige Möglichkeit, mit der Katzen ihren Besitzern mitteilen, dass sie depressiv sind. Subtile Veränderungen der Körpersprache Ihrer Katze können zugrunde liegende Depressionen, Angstzustände und Stress aufdecken.
- Katzen können beim Bewegen dicht über dem Boden hocken.
- Eine deprimierte oder ängstliche Katze wedelt möglicherweise nervös mit dem Schwanz oder hält ihn dicht am Körper.
- Wenn sie sich ängstlich oder traurig fühlen, können Katzen ihre Augen weiten.
- Die Ohren einer ängstlichen, deprimierten oder gestressten Katze können besonders aufrecht stehen oder nach außen zeigen.
Hilfestellungen, um die Depression in den Griff zu bekommen?
Warum werden Katzen depressiv?
Es gibt eine Reihe von Gründen, warum bei Ihrer Katze plötzlich kurz- oder langfristige Depressionsanfälle auftreten können.
Krankheiten oder Verletzungen: Wie oben erwähnt, gehen Depressionen häufig mit anderen psychischen und physischen Erkrankungen einher. Plötzliche Verhaltensänderungen sollten immer Anlass zur Sorge geben, da die zugrunde liegenden Ursachen von Infektionen bis hin zu Krebs reichen können.
Veränderungen im täglichen Leben und in den Routinen: Katzen können sich an ihre typischen Routinen und Lebensweisen binden. Große Veränderungen wie die Ankunft neuer Katzen, Hunde oder Babys können sie verunsichern und zu Depressionssymptomen führen.
Trauer: Der Verlust eines Familienmitglieds kann auch Katzen treffen. Seien Sie nicht überrascht, wenn jemand auszieht oder stirbt, was bei Ihrer Katze zu einer vorübergehenden Depression führt.
Sich zu Hause um eine depressive Katze kümmern
Wenn Sie Verhaltensänderungen bei Ihrer Katze bemerken, sollten Sie als Erstes immer Ihren Tierarzt konsultieren. Auf diese Weise können Sie andere schwerwiegende Grunderkrankungen, die das Verhalten Ihrer Katze beeinträchtigen könnten, schnell ausschließen.
Zu Hause könnten diese zusätzlichen Schritte zur Haustierpflege genau das sein, was Ihre depressive Katze braucht, um sich besser zu fühlen:
- Sorgen Sie für mehr mentale Stimulation in Form von Spielzeit oder der Beschäftigung mit neuen Spielzeugen.
- Schenken Sie Ihrer Katze etwas mehr Zuneigung, um zu zeigen, wie sehr sie Ihnen am Herzen liegt.
- Versuchen Sie, den Appetitmangel zu bekämpfen, indem Sie den Mahlzeiten Ihrer Katze zusätzliche Brühe hinzufügen. Stellen Sie einfach sicher, dass Sie alle Ernährungsumstellungen im Voraus mit Ihrem Tierarzt besprechen.
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